Fachstelle für Prävention
Herzlich Willkommen auf der Homepage unserer Fachstelle für Prävention!
Wir verstehen Präventionsarbeit als ein wichtiges Element Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene während der Entwicklung ihrer eigenen Identität und Persönlichkeit darin zu unterstützen, ihr Leben so selbstbestimmt und gesund wie möglich gestalten zu können. Der Prozess des Erwachsenwerdens erfordert von jungen Menschen das Lernen vieler neuer Fähigkeiten, darunter Lösungen für Probleme zu finden, Entscheidungen zu treffen und auch mit Frustrationen umzugehen. Dabei müssen auch Konsequenzen des eigenen Verhaltens immer häufiger eigenständig getragen und die gesellschaftlichen und familiären Erwartungen beantwortet werden.
Das erste Experimentieren mit Drogen und Alkohol oder extremen Verhaltensweisen, wie exzessivem Computerspielen oder das Abtauchen in der Social-Media-Welt, findet in dieser Entwicklungsphase häufig statt. Junge Menschen brauchen alternative Angebote und die Stärkung ihrer Lebenskompetenzen, sodass das Experimentieren als eine Phase im Lebensverlauf eingeordnet werden kann und daraus keine Abhängigkeitserkrankung entsteht. Hierzu benötigen sie eine Umgebung, die sie in dieser Entwicklung unterstützt und sie als eigenständige Persönlichkeiten ernst nimmt.
Das Angebot der Fachstelle für Prävention richtet sich an alle Personen, die mit jungen Menschen arbeiten oder leben. Mit Eltern, sorgeberechtigten Personen, Lehrer:innen, Sozialarbeiter:innen etc. erarbeiten wir deshalb gemeinsam hilfreiche Ansätze, Strategien und Konzepte für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (z.B. Kita, Schule, Offene Kinder- und Jugendarbeit).
In Teamgesprächen, auf Fortbildungen, Elternabenden u.v.m. klären wir über Konsummuster und -trends auf und vermitteln Wissen rund um die Entstehung von extremen Verhaltensweisen und Abhängigkeitserkrankungen. Dabei ist es uns wichtig, dass junge Menschen über die Wirkungen und den Konsum von Substanzen aufgeklärt sind. Wir möchten darin unterstützen, möglichen experimentellen Konsum kritisch zu reflektieren oder so risikoarm wie möglich mit Substanzen und exzessiven Verhaltensweisen umzugehen.
Wir bieten auch Unterstützung im Bereich der Betrieblichen Suchtprävention bei Missbrauch von Suchtmitteln oder suchtähnlichen Verhaltensweisen an. Wir stehen Bottroper Institutionen beratend zur Seite, entwickeln passgenaue Präventionskonzepte und unterstützen dabei, suchtpräventive Strukturen am Arbeitsplatz zu etablieren.
Ein weiterer wichtiger Teil unserer Präventionsarbeit ist die Vernetzung mit anderen Institutionen, um Schwierigkeiten und belastende Faktoren in den Lebenswelten von Menschen im Stadtgebiet Bottrop zu verbessern. Mit einzelnen Aktionen und Fachtagen sensibilisieren wir weiter für Präventionsarbeit und Entstigmatisierung von Abhängigkeitserkrankungen.
Sprechen Sie uns gerne an, um mehr über unsere Angebote zu erfahren. Ansprechpersonen sind Melanie-S. Küppers und Edina Islamović.
Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Arbeit!